Im Auge des Delphins

Im Auge des Delphins
Mond-Neptun: Erkenntnisse in der Tiefe

Die Geschichte, wie ich mich „im Auge des Delphins“ wiederfand, ist eine wahre Geschichte. Sie passierte vor einem Saturnjahr, als ich mit Freunden zum Golf von Aqaba reiste, im Süden Israels, am Roten Meer. 

Es war Anfang 1992, als ich mit Freunden beschloss, eine Reise nach Israel zu unternehmen. Wir flogen nach Tel Aviv, fuhren touristisch zuerst nach Bethlehem, unternahmen Ausflüge ins nahe gelegene Jerusalem und genossen die gute mediterrane Küche im Hotel „Al-Andalus“ in Bethlehem, gleich neben Jesu Geburtskirche. 

Mir schwante schon nach einigen Stunden im Lande, dass hier für mich eine neue Zeit begann, unter anderem auch, weil der Saturn meinen Geburts-Saturn transitierte.  

Geschichte

Die Stimmung in Jerusalem war elektrisierend, obwohl es noch kalt war und an einem Tag sogar schneite. Allein schon auf der Via Dolorosa zu wandeln, war eines der Highlights überhaupt. In einer Kurve, als ich keine Touristen und Einheimische vor und hinter mir sah, allein auf der Straße für mich war, hätte ich mich nicht gewundert, wenn Jesus höchst selbst um die Ecke gebogen wäre. Den Besuch in der Geburtsgrotte Jesu unter der Geburtskirche nahm ich wohl schon halb in Trance wahr. So viel Menschheitsgeschichte an einem Ort, ich war voller Erwartung! 

Dann ging es mit dem Bus nach Süden, nach Eilat. Hier erwarteten uns Temperaturen um die 30 Grad. Ich merkte, wie sich meine Schritte nach ein, zwei Tagen verlangsamten, eine Menge Stress fiel von mir ab. Wir hatten kein Hotel gebucht. Die Einheimischen warteten an der Busstation und luden die Touristen für wenig Geld ein, bei Ihnen zu Haus zu übernachten. Wir entschieden uns für ein älteres Paar, dessen Familie Berlin 1938 verlassen musste. 

In Neptuns Reich

Das Beste, was man in Eilat machen kann, ist Baden und das Meer genießen. Eine lockere Stimmung übertrug sich auf jeden von uns. Kann das Leben so schön sein? Wie weithin bekannt, gibt es in Eilat Delphine, die sich in der Nähe des Ufers aufhalten, mit bis zum Boden hängenden Netzen vom offenen Wasser getrennt. Einmal in der Woche werden die Säuger freigelassen, und sie kommen dann nach einer Weile immer zurück, sagte man uns.  

Und so überkam mich das brennende Verlangen, einmal in meinem Leben einen Delphin zu berühren. Wie wird sich seine Haut wohl anfühlen? Kühl, weich und elastisch oder doch eher glitschig? Ich wollte nicht mit Flasche tauchen, die Einweisung dauerte mir zu lange, ich entschied mich für einen leichten Taucheranzug mit Flossen, Brille und Schnorchel und ab ging es ins Wasser. Tauchen konnte ich schon immer gut. Das erste, was ich unter Wasser wahrnahm, war das Sprechen der Delphine untereinander.  

Ich hatte den Eindruck, dass sie sich über uns Menschen lustig machten, wie unbeweglich wir doch waren unter Wasser, gar nicht elegant, eher plump und unbeholfen. Und schnell waren sie. Zwei Schläge mit der Fluke und schon waren sie zehn, 15 Meter weit weg, wie aus dem Stand. Da wurde mir klar, dass ich mich wohl nie einem Delphin nähern würde.  

Erkenntnisse aus der Tiefe

Dachte ich und schaute nach rechts. Da schwamm ein Delphin keine zwei Meter von mir entfernt mit mir und schaute mich aus seinem linken Auge an. Ich war sehr erstaunt und fühlt mich auch geehrt, denn er oder sie hätte ja auch woanders hin schwimmen können. Ich sah, wie dieses wunderschöne Tier mich weiter anschaute, ganz ruhig, wie mit einer Absicht. Ich konnte es nicht fassen …, das Auge wurde größer und größer und ich fiel in das Auge des Delphins wie im SF-Klassiker „Time Tunnel“, wie in eine Spirale, aber ohne jede Angst. „Dort“ drehte ich mich dann um, sah die violetten Berge des Jordangebirges, das Meer, die Luft und alles und es wurde mir „wie aus dem nichts“ klar, dass alles Sein ein Ausatmen der Gottheit ist. Und der Delphin „sagte“: „Du siehst, wir sind ganz unterschiedliche Geschöpfe, aber hinter allem steht ein Schöpfer …“  

Ein kluger Astrologe sagte einmal: „Alles, was wir sind, sind wir durch den Mond.“ Eine massive Mond-Neptun Auslösung in Verbindung mit einem Jupiter-Transit verschaffte mir diese Art von Einsicht, wie mit einer Lupe vergrößert. Rufen Sie an und sprechen Sie mit mir über die entscheidende Rolle des Mondes in Ihrem Leben.